Nase:: Die Aromen in der Nase vereinen sich zu einem unharmonischen Duft, der von unangenehmer Birnen-Säure und einem Hauch von Essig durchzogen ist. Die Spur Rauch, Hefe und die forcierte Präsenz des Macallan bilden eine merkwürdige Melange, die alles andere als einladend wirkt.
Mund: Der Geschmack entpuppt sich als enttäuschende Kombination aus Wässrigkeit und aggressiver Schärfe, die das Geschmackserlebnis in eine negative Richtung lenkt. Es fehlt an Tiefe und Vielschichtigkeit, stattdessen dominieren flache und eindimensionale Eindrücke. Röstaromen, Mandelnoten und herbstliche Nuancen können den unangenehmen Gesamteindruck nicht retten.
Fazit: Dieser Whisky enttäuscht auf ganzer Linie. Das Beste, was man über ihn sagen kann, ist, dass die Flasche noch verschlossen ist. Der Abgang ist erfreulicherweise kurz bis mittellang, was in diesem Fall als Glücksfall betrachtet werden kann.
Nase: Dieser Whisky offenbart in der Nase eine faszinierende Komposition aus sanfter, pappiger Frucht, die neben einem Hauch von Rauch tanzt. Eine subtile Note von Grain gesellt sich dazu, begleitet von einem kühlen, aschigen Rauch, der auf außerordentlich feine Weise präsent ist. Anfangs wirkt er vielleicht etwas verschlossen, doch mit der Zeit im Glas entwickelt er eine maritime Dimension. Noten von frischem Gras, fast wie Heu, vermählen sich mit einem Hauch von Boskop-Apfel und erinnern an einen feuchten, gekalkten Keller mit einer Prise nasser Kreide.
Mund:: Im Geschmack präsentiert sich dieser Whisky als ein wahrer Schatz, der sich zuerst zögerlich zeigt, aber dann mit sanfter Frucht, Süße, Malz und einem Hauch von Rauch in voller Pracht erstrahlt. Sein Geschmack ist ausgesprochen angenehm und wird von einer ausgeprägten mineralischen Note begleitet. Die Süße harmoniert auf bemerkenswerte Weise mit einer wunderbar kräuterigen Nuance
Fazit: Dieser Whisky besticht auf jeder Ebene, und das einzige, was man eventuell bemängeln könnte, ist sein Preis